Unser
Ansatz bei der Projektgestaltung ist globaler und synthetischer Natur.
Das heißt, wir betrachten die Maschine als eine homogene Einheit, wo
jeder Bestandteil zu allen anderen umliegenden Elementen in einer
Wechselbeziehung steht. Die Existenz eines jeden Elements, seine
Zusammensetzung und Funktionsweise stehen miteinander in Verbindung und
werden durch die anderen umgebenden Elemente gerechtfertigt.
Zur
Darstellung dieser Vision stellen wir eine Analogie her mit der
Automobilindustrie, bei der oftmals die Entwicklung der Karosserie und
des Fahrgestells der Wahl und der Integrierung des Motors vorausgehen.
Dies führt manches Mal zu Inkompatibilitäten, die auf fehlenden Platz
im Motorraum oder Probleme hinsichtlich der Motorkühlung zurückzuführen
sind.
Unsere
Logik der globalen Betrachtungsweise weicht stark von anderen Ansätzen
ab und erfordert von uns, dass wir das Fahrzeug um den Motor und die
verschiedenen wichtigsten Forderungen des Fahrzeugs herum entwickeln, so
z. B.: Anzahl der Fahrgäste, Geräumigkeit, Verteilung der Massen,
Motorisierung etc. Die Form- und Designstudie erfolgt erst anschließend,
um die technischen Entscheidungen kohärent und ästhetischen zu
verkleiden.
Dies
gilt vor allem für die Luftfahrt, bei der wir die Fahrgastzelle um den
Motor herum entwickeln, um die Aerodynamik und somit die Leistungsfähigkeit
zu optimieren. So werden eine Reihe von Problemen vermieden, so z. B.
das Problem der Überschreitung des Massenvoranschlags. Diese Überschreitungen
führen den Konstrukteur nur allzu oft in einen Teufelskreislauf, der
folgendermaßen aussieht: Die zu große Masse verschlechtert die
Leistungsfähigkeit. Die Leistungsfähigkeit des Motors wird folglich
erhäht (um diese fehlende Leistungsfähigkeit auszugleichen), was
wiederum zu einer Erhähung der Gesamtmasse führt. Die Fahrgastzelle,
die nicht für diese erhähte Masse entwickelt wurde, muss somit verstärkt
werden. Diese Verstärkungselementen werden in gleichem Maße die Masse
der Fahrgastzelle erhähen und so wird die zusätzliche Leistung des
Motors dadurch ganz oder teilweise aufgezehrt oder
im schlimmsten Fall verschlechtern sich noch einmal die
Leistungen im Vergleich zur ursprünglichen Motorleistung. Dieser
Teufelskreislauf ist das Charakteristikum einer välligen Fehlkonzeption
einer Maschine, die dem Transport auf dem Luft-, Schiff- oder Landweg
dienen soll. Solche Fälle sind keine Seltenheit und werden von einem
geschulten Auge schnell und richtig erkannt.
Bei
unserem Entwicklungsansatz achten wir bereits in der frühen
Anfangsphase auf alle Forderungen und Ziele, die im Pflichtenheft angeführt
werden. Nichts wird dem Zufall überlassen und wir benutzen
mathematische und statistische Modelle, um die besten Läsungen zu
berechnen (z. B.: Kosten pro Kilometer pro Fahrgast, Frontalfläche pro
Fahrgast, Benetzte Gesamtoberfläche*Cx /Fahrgast, Benetzte Gesamtoberfläche/Kg/cv,
Kg/cv/Bewohnbarer Rauminhalt/ Fahrgast etc·).
Das
solcherart entwickelte Projekt entspricht den Erwartungen und Bedürfnissen
des Kunden und unserer Konstruktionsabteilung.
Für
weitergehende Informationen kännen Sie auf unserer Website gerne die
Rubrik "Publikationen" einsehen. |